10/16/2025
Alex
Klassische B2B-Softwareentwicklung hat viele Prinzipien. Planung, Spezifikation, saubere Architekturen, ausgetestete Komponenten, Rollouts mit Checklisten und Schampus.
Und jetzt kommt KI.
Mit ihren unscharfen Ergebnissen, probabilistischen Modellen, wild wachsendem Tool-Ökosystem – und der unangenehmen Tendenz, sich alle drei Monate neu zu erfinden.
Was also tun, wenn man als Unternehmen Businesslösungen entwickeln will, die KI nutzen – um Umsatz zu steigern, Kosten zu senken oder Mitarbeitende zu entlasten?
Die Antwort: Nicht ins Chaos verfallen, aber auch nicht so tun, als sei KI nur „ein neues Modul im Backend“.
Denn KI-Entwicklung ist Softwareentwicklung – aber sie folgt anderen Regeln.
Ob du ein klassisches Webportal baust oder einen KI-gestützten Servicebot – am Ende zählt nur eins:
Bringt das Ding echten Nutzen?
Das Ziel bleibt gleich: Prozesse verbessern, Kunden glücklich machen, Wert schaffen.
Aber der Weg dahin ist bei KI ein ganz anderer – und wer versucht, beides über denselben Kamm zu scheren, landet schnell im technischen Burnout.
In der guten alten IT-Welt läuft’s so:
Software ist deterministisch. Du baust eine Funktion, sie gibt bei gleichem Input immer das gleiche Ergebnis. Feature X funktioniert. Punkt.
Der Fokus liegt auf:
Und ehrlich: Das funktioniert auch wunderbar – solange sich die Welt drumherum nicht alle vier Wochen neu erfindet.
Jetzt kommt KI ins Spiel – und plötzlich hast du’s mit einer ganz anderen Gattung von „Software“ zu tun:
Der Umgang mit KI erfordert:
Du misst nicht, ob ein Feature funktioniert – sondern ob es Wirkung hat. Spart der neue GPT-Bot wirklich 40 % Supportaufwand? Dann top – auch wenn er sich manchmal verquatscht.
Ich persönlich mag diese Herangehensweise, denn sie fördert vor allem den ökonomischen Erfolg von Lösungen. Allerdings streichelt sie auch weniger das Ego von Entwicklern (ich bin selbst seit über 25 Jahren Entwickler).
Und hier liegt der Kernunterschied:
Klassische Software | KI-basierte Lösung |
---|---|
Funktion X ist implementiert | Die Bearbeitungszeit ist gesunken |
Output: "System funktioniert" | Outcome: "Kunde spart Geld" |
Wenn du KI entwickelst, geht es nicht darum, ob etwas tut, was du beschrieben hast – sondern ob es tut, was deinem Business hilft.
Wer das vergisst, baut LLM-Chatbots, die zwar „cool“ sind, aber null Mehrwert liefern. Oder automatisiert PDFs, obwohl niemand diese Prozesse mehr braucht.
Und jetzt der Punkt, an dem viele Projekte scheitern – obwohl sie technisch super starten:
Sie bauen ihre KI-Interaktion tief in ihre Business-Logik ein.
Prompt-Templates im Code. Modellaufrufe als Serviceklasse. Alles zusammen in einem Topf.
→ Das ist ein Rezept für maximale Abhängigkeit – und minimale Agilität.
→ Wenn du GPT-4 direkt in deinem Workflow verheiratet hast, dann viel Spaß beim Modellwechsel.
→ Wenn du Prompts tief in if-else-Kaskaden eingebaut hast, freu dich auf Versionschaos.
Richtige Antwort: Trennung von Zuständigkeiten (Englisch: Separation of Concerns).
🛠️ Business-Logik bleibt stabil
🤖 KI wird wie ein Plugin behandelt – konfigurierbar, austauschbar, entkoppelt
Denn: Der KI-Markt ändert sich schnell. Deine Logik sollte das nicht jedes Mal tun müssen.
Viele verwechseln KI-Entwicklung mit Hackathons und Prototyping.
Klar, der Einstieg ist experimentell. Aber für echte Lösungen braucht es:
Also ja: KI ist Softwareentwicklung. Aber du musst neu denken, was du eigentlich entwickelst.
Wenn du KI-Lösungen baust, gilt:
Wir bei izz.ai haben in Dutzenden KI-Projekten genau dieses Dilemma erkannt und mit unserer KI-Middleware ONE gelöst:
🔌 Modell-unabhängige Architektur
Du kannst GPT, Claude, Mistral oder was auch immer nutzen – ohne deine Anwendung umzubauen.
🧱 Saubere Trennung von Business-Logik und KI-Logik
Dein Prompt, dein Modell, dein Kontext – alles konfigurierbar und austauschbar, nicht im Code verklebt.
📦 Versionierung, Guardrails, Kontext-Handling
Damit dein System auch bei der 10. Modellgeneration noch stabil läuft – ohne dass du alles refactoren musst.
⚙️ MCP & Agent Builder
Dein Business bleibt stabil. Die KI passt sich an. Nicht umgekehrt.
Künstliche Intelligenz bringt nicht nur neue Möglichkeiten – sondern auch neue Herausforderungen.
Und wer glaubt, er könne KI in sein bestehendes IT-Denken pressen, verwechselt Innovation mit Feature-Erweiterung.
Also:
Ja, du brauchst dieselbe Professionalität wie in der klassischen Softwareentwicklung.
Aber du brauchst eine Architektur, die mit dem Markt atmet.
Und genau dafür ist ONE da.
P.S.:
Wenn dein KI-System nach dem ersten Modell-Update auseinanderfällt – war’s keine gute Architektur.
Wenn du mit ONE arbeitest, tauschst du das Modell aus und gehst danach Kaffee trinken.
So soll's sein.
Bleibe immer auf dem Laufenden!